Abendliche Veranstaltung in Remseck
Remseck ist familienfreundlich.
Logo_Stiftung-Kinderland

Stadtnachrichten

Ein neues Angebot für Familien


Das mobile Familienzentrum fährt ab Montag, 19. Juni 2017, in die Stadtteile, um den Familien vor Ort unterstützend und beratend zur Seite zu stehen. Der Fachbereich Bildung, Familie und Kultur der Stadt Remseck am Neckar hat es sich zur Aufgabe gemacht, in Ergänzung zu den bestehenden Bildungs- und Betreuungsangeboten jetzt auch in Sachen Familienberatung und -bildung mit dem mobilen Familienzentrum regelmäßig unterwegs zu sein.
Dieses Projekt wird finanziell über 3 Jahre maßgeblich durch die Stiftung Kinderland unterstützt.
Das mobile Familienzentrum der Stadt Remseck am Neckar fährt als blauer Container in die Stadtteile, um vor Ort Unterstützung und Rat zu bieten.
Der Gemeinderat der Stadt Remseck am Neckar steht hinter dem Projekt. Oberbürgermeister Dirk Schönberger erläutert: „Aufsuchende Arbeit ist eine völlig neue Art der Kontaktaufnahme zu den Familien in der Großen Kreisstadt Remseck am Neckar. Bürokratische Hürden sind hier tabu. Präsenz und sozialpädagogische Fachkompetenz vor Ort sind gefragt.“

Das mobile Familienzentrum transportiert alle Themen rund um die Familie zu den Menschen. „Das ist eine fahrbare Bildungs- und Begegnungsstätte, hier halte ich viel Wissenswertes bereit für Mütter und Väter, für Kinder und Jugendliche. Offene Ohren habe ich für alle, die bei mir Rat oder ein Gespräch suchen“, meint Stefanie Faißt, die das Projekt leitet. Diskret werde sie die Anliegen behandeln, bedarfsorientiert vorgehen, und wenn sie mal eine Antwort nicht weiß, kennt sie die richtigen Ansprech- und Netzwerkpartner.

Die Informationsquelle „mobiles Familienzentrum“ sprudelt vielfältig. Stefanie Faißt ist von Beruf Erzieherin mit Fachwirt und somit pädagogische Fachkraft mit vielen Zusatzqualifikationen, sie kennt sich in Remseck am Neckar sehr gut aus und ist mit vielen Kooperationspartnern in Stadt und Kreis bestens vernetzt. Schon seit einigen Monaten laufen bei ihr die Vorbereitungen für den Start des mobilen Familienzentrums auf Hochtouren: „Die meisten Leute wissen zwar bisher noch nichts vom mobilen Familienzentrum, weil wir erst jetzt an die Öffentlichkeit gehen. Aber viele, mit denen ich gesprochen habe, finden, dass das ein tolles Angebot ist, das wir hier gut brauchen können“. Mit diesen Themen rechnet sie: Kindergartenplatzvergabe, Anträge auf Bildung und Teilhabe, Volkshochschulkurse, Hausaufgabenhilfe, Begleitung zu Elternabenden in Schulen oder Kitas, Sprachhelfervermittlung, Hebammen, Wöchnerinnennachsorge, und vieles mehr. Multiple Themen, welche die Familien zur Sprache bringen, können individuell aufgegriffen werden.

Wer neu nach Remseck am Neckar gezogen ist, oder beispielweise nicht in Deutschland geboren ist, braucht zusätzliche Unterstützung, beispielsweise kleine spielerische Angebote für Kinder, um schnell und einfach in Kontakt zur deutschen Sprache und Kultur zu kommen. Auch Mama und Papa sind dabei herzlich willkommen.

Das mobile Familienzentrum ist in erster Linie eine präventive Maßnahme, weil es für Familien jetzt so leicht ist, direkt und sofort in Kontakt mit „der Stadt“ zu kommen, wenn mal eine Frage auftaucht oder ein Problem auftritt.
„Stärken stärken und Schwächen schwächen, durch Spaß und Freude am gemeinsamen Tun“ – so das Motto des Familienzentrums auf Achse.

Das Projekt „mobiles Familienzentrum“ ist inhaltlich und strukturell im Fachbereich Bildung, Familie und Kultur verankert. Dadurch kann unbürokratisch und direkt auf alle bestehenden kommunalen Kompetenzen und Strukturen zurückgegriffen werden.
Das bereits in der Stadt verankerte Programm „Familienfreundlich“ erreicht mit seinem freiwilligen Angebot bereits Familien in Remseck am Neckar. Hierbei handelt es sich um Angebote zur Kompetenzstärkung der Familien in unterschiedlichen Erziehungsfragen.

^
Download
^
Redakteur / Urheber