Kriminalstatistik: Einbrüche und Sachbeschädigung vorne
Remseck bleibt auch weiterhin die sicherste Große Kreisstadt im Landkreis Ludwigsburg, so der Leiter des Remsecker Polizeipostens, Frank Kanet, der im Gemeinderat die Kriminalstatistik 2008 präsentierte. Allerdings nahm die Zahl der Gesamtstraftaten um 19% von 631 auf 751 zu, während der Landestrend deutlich rückläufig sei. Dennoch bewege sich Remseck landesweit betrachtet im guten Mittelfeld.
Gerade Kinder, also die schwächsten Verkehrsteilnehmer, brauchen auf dem täglichen Weg zur Schule ein Verkehrsmittel, das sie zuverlässig und sicher ans Ziel bringt. Hier hat sich der Omnibus bewährt: Er ist das sicherste Beförderungsmittel für den Schülerverkehr, wie die Zahlen des Bundesverbandes der Unfallkassen belegen.
Für die Erstklässler beginnt nach den Sommerferien ein neuer Lebensabschnitt. Sie gehen nun zur Schule und müssen sich möglicherweise an einen neuen Weg dorthin gewöhnen. Aber auch die alle anderen Grundschüler sind im Straßenverkehr relativ unerfahren, lassen sich zuweilen ablenken und reagieren für andere Verkehrsteilnehmer oft plötzlich und unerwartet.
Bevölkerungsentwicklung bringt Verwaltungsspitze in Terminnöte
Deutschland wird immer älter und der demografische Wandel ist auch in Remseck spürbar. So nehmen die Jubilare, die ihren 80., 85 oder 90. Geburtstag feiern können, ständig zu. Dies ist für Jubilare an sich natürlich sehr erfreulich, bringt aber die Verwaltungsspitze vermehrt in Terminnöte: Denn rein rechnerisch stünde jeden zweiten Tag ein Jubilarsbesuch an.
Landesdatenschutzbeauftragter: Stadt darf Nutzung kontrollieren, muss dies aber klarer regeln
Internet- und E-Mail-Kontrollen im Remsecker Rathaus haben in Zusammenhang mit der Entlassung eines Mitarbeiters in den Medien hohe Wellen geschlagen. Seit Ende Juli liegt der Bericht des Landesdatenschutzbeauftragten vor. Und der besagt: Selbstverständlich darf die Verwaltung die Internet- und E-Mail-Nutzung ihrer Mitarbeiter kontrollieren – das Vorgehen muss aber noch transparenter und eindeutiger geregelt sein als bisher.
Nach drei guten Jahren droht Einbruch der Finanzen
Kämmerer Siegmar Kellert redete wie immer Klartext: Dem bundesweiten Trend kann sich auch Remseck nicht entziehen und erstmals seit drei guten Jahren drohen massive Einnahmeausfälle. Für 2009 müssen voraussichtlich 1,3 Millionen Euro aus der Rücklage entnommen werden, für 2010 bis 2012 droht der Stadt eine Finanzlücke von 8,12 Millionen Euro. Wie zuletzt 2004/ 2005 soll nun eine AG Haushalt über Einsparungen und Investitionen entscheiden.
90.000 Euro für Drachen, Vogelnestschaukel, Seilbahn und Bouleplatz
Was lange währt, wird endlich gut. Bereits in der Entwurfsplanung für das neue Wohngebiet Spitzäcker/Rotweg war ein Spielplatz vorgesehen, dieser ist nun fertig gestellt und wartet seit letzten Freitag auf Hochberger Kinder und Eltern. Aus dem relativ kleinen und lang gestreckten Grundstück ergab sich die Grundidee eines „Drachens“, der sich nun durch die Anlage schlängelt.
Eltern erhalten pro Streiktag und Kind pauschal 5 bzw. 10 Euro
Die Stadt Remseck am Neckar verzichtet auf freiwilliger Basis und einmalig für die Streiktage in den Monaten Mai, Juni und Juli 2009 teilweise auf die Erhebung von Kindergartengebühren. Pro Tag, in dem eine Betreuung wegen Streiks nicht stattfinden konnte, werden pauschal 5 Euro in Regel- und VÖ-Betreuungszeiten und pauschal 10 Euro für Kinder in Ganztages- und Krippenbetreuung erstattet.